Unternehmensmeldung

#25 UKA – Windenergie auf dem Weg zu neuen Höhen: Bilanz und Ausblick auf die Entwicklung von Windkraftanlagen

In den letzten 25 Jahren hat sich die Windenergiebranche rasant entwickelt, insbesondere im Hinblick auf die Nabenhöhe, den Rotordurchmesser und die Nennleistung von Windkraftanlagen. Dass dieser Fortschritt noch nicht zu Ende ist und wie hoch hinaus es gehen kann, erklärt uns Jan Raabe

Welche Komponenten von Windenergieanlagen werden verändert und warum?

Die Entwicklung der Windkraftanlagen wurde in den letzten Jahren größtenteils durch den Wunsch nach höheren und größeren Anlagen getrieben, um die Wirtschaftlichkeit von Projekten zu erhöhen als auch einen höheren Stromertrag zu erzeugen. Damit treiben wir auch die Energiewende schneller voran.

Hierbei ermöglicht eine höhere Nabenhöhe, in stärkeren und konsistenteren Windbedingungen zu arbeiten, was zu einer erhöhten und gleichmäßigeren Energieerzeugung führt. Gleichzeitig ermöglicht ein größerer Rotordurchmesser eine bessere Ausnutzung der Windenergie und erhöht somit den Wirkungsgrad der Anlagen.

Wie stark haben sich die von UKA projektierten Anlagen verändert?

Diese technologischen Fortschritte haben dazu geführt, dass Windkraftanlagen in den letzten Jahren mit Blick auf Nabenhöhe und Rotordurchmesser einen erheblichen Fortschritt aufzeigen. Im gleichen Zuge hat sich die Nennleistung der bei UKA geplanten Windenergieanlagen stark erhöht. Vergleicht man unsere anfangs projektierten Anlagen mit den im letzten Jahr installierten Windenergieanlagen lässt sich eine Steigerung von rund 750 Prozent feststellen.  

Was erwartet uns in Zukunft?

Die Entwicklungen der letzten Jahre und ein Blick auf den Offshore-Sektor verdeutlichen, dass die Wachstumsgrenzen der Windenergie stetig erweitert werden. Gleichzeitig erfordert ein weiteres Wachstum der Anlagen die Bewältigung logistischer Herausforderungen und dass die Akzeptanz in der Bevölkerung gezielt gefördert wird.  

Welche Herausforderungen bringt diese Entwicklung mit sich?

Hinsichtlich der Ermittlung des Windpotenzials und des Energieertrags stellen diese rasanten Entwicklungen die Windparkplanung in Deutschland vor Herausforderungen. Konnten in der Vergangenheit größtenteils Windgutachten auf Basis von Ertragsdaten vergleichbarer bestehender Windkraftanlagen erstellt werden, benötigen neuere Projekte oftmals Windmessungen zur Ermittlung des Windpotenzials. Hier stehen uns auch eigene Messgeräte zur Verfügung. Somit ist UKA auch für die kommenden Jahre und die zukünftigen Anlagenentwicklungen gut gerüstet.

Bilder: Flightseeing, UKA