Erfolgreiche Umsetzung trotz Herausforderungen
Seit dem Start des Projekts im November 2020 hat UKA umfangreiche Arbeit geleistet, um das Vorhaben in einer topografisch anspruchsvollen Lage umzusetzen. Das hügelige Gelände mit einem Gefälle von bis zu 12 Prozent erforderte den Bau einer 2,5 Kilometer langen Zufahrtsstraße, die für Wartungstransporte und für die feuerwehrtechnische Erschließung geeignet ist. Zusätzlich wurde eine fünf Kilometer lange Kabeltrasse errichtet, die die PVA Görlsdorf mit dem Umspannwerk Neu Werbig verbindet – einem Standort, der gemeinsam mit dem benachbarten Windpark Seelow-Vierlinden genutzt wird.
Trotz dieser Herausforderungen schritt der Bau planmäßig voran. Die Ramm- und Gestellarbeiten, die Montage der Module sowie die Lieferung und Prüfung der Trafostationen sind abgeschlossen. Abschließend wurde die Verkabelung finalisiert, um den pünktlichen Anschluss an das Stromnetz zu gewährleisten.
Vorteile für die Region
Ein besonderes Merkmal des Projekts ist die aktive Beteiligung der Gemeinde Vierlinden. Pro Kilowattstunde erzeugter Energie wird die Gemeinde mit 0,2 Cent beteiligt – ein finanzieller Beitrag, der über die Laufzeit des Projekts eine wertvolle Unterstützung für lokale Vorhaben darstellt. „Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Vierlinden sowie dem Amt Seelow-Land und die breite Akzeptanz für das Projekt waren ein entscheidender Erfolgsfaktor. Wir freuen uns, dass dieses Vorhaben in enger Abstimmung mit allen Beteiligten realisiert werden konnte“, so Torsten Braune, Abteilungsleiter Projektentwicklung & Genehmigungsplanung Photovoltaik von UKA.
Ein Schritt für die Energiewende
Die PV-Anlage Görlsdorf wird nach Fertigstellung jährlich saubere Energie für 7.500 Haushalte liefern und dabei einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen leisten. Die Nutzung des Umspannwerks gemeinsam mit dem benachbarten Windpark zeigt, wie sinnvoll die Integration erneuerbarer Energien gestaltet werden kann.