Infoveranstaltung Wundersleben

Pressemitteilung

UKA Erfurt informiert zu Windparkplänen

Erfurter Projektentwickler diskutiert mit Wunderslebener Bürgerschaft zu Windparkplänen.

Das UKA-Regionalbüro in Erfurt hatte am 12. Dezember 2017 zu einer Informationsmesse in das Gasthaus „Zur Schänke“ im thüringischen Wundersleben eingeladen, um die Bürger der Gemeinde über die mögliche Erweiterung des bestehenden Windparks zu informieren.

Organisiert wurde die Bürgerinformationsveranstaltung in Wundersleben als Informationsmesse, um Bürger in den Projektregionen besser zu informieren: Einzelne thematische Informationsstände ersetzen dabei den unpersönlichen Frontalvortrag. Dass der Besucher aktiv an einen Stand herantritt und persönlich begrüßt wird, ermöglicht eine dialogische Kommunikation auf Augenhöhe. Am Anfang gibt es eine Begrüßung und Ansprache, die Gäste können aber auch zu einem späteren Zeitpunkt auf der mehrere Stunden geöffneten Messe vorbeischauen. Das Format hat sich bereits in einigen Projektregionen etabliert und kam nun in Thüringen erstmals zum Einsatz.

Breitgefächertes Informationsangebot
Pünktlich um 18 Uhr begrüßten Philipp Riesmeyer, Niederlassungsleiter des UKA-Büros in Erfurt und seine Kollegen die interessierten Gäste im großen Saal des Dorfgasthofs „Zur Schänke“. Im Saal war ein umfangreiches Informationsangebot mit sieben Themenständen zur Regional- und Projektplanung, Umwelt- und Naturschutz sowie Anlagentechnologie vorbereitet worden. Philipp Riesmeyer freute sich über das Interesse und die zahlreichen Fragen: „Wir wollten den Wunderslebenern die Möglichkeit bieten, sich in einer entspannten Atmosphäre zur möglichen Erweiterung des bestehenden Windparks zu informieren. Deshalb haben wir bewusst auf das Format einer Informationsmesse gesetzt.“

Projektplanung und Naturschutz stark frequentiert
Vor allem am Stand zur Projektplanung scharte sich eine große Menschentraube um Projektleiter Sven Lieback. Dort erläuterte er das aushängende Kartenmaterial und beantwortete geduldig alle Fragen der Anwohner: „Um wie viele Anlagen wird der Park erweitert? Mit welchem Anlagenhersteller plant die UKA-Gruppe? Gibt es die Möglichkeit einer Beteiligung? Wie verändert sich das Landschaftsbild?“
Am Stand zum Umwelt- und Naturschutz wurde viel gefragt und ausführlich geantwortet. So ging Martin Bernhardt, Gruppenleiter Genehmigungen, auf Fragen zu möglichen Ausgleichsmaßnahmen für die Gemeinde wie Aufforstungen, Renaturierung oder Entsiegelung von Flächen ein. Aber auch das Thema Immissionen im Rahmen des Genehmigungsverfahrens spielte für die Zuhörer eine Rolle.

Windenergie zum Anfassen mit virtueller 360-Grad-Tour
Wer von den Besuchern bisher keine Gelegenheit hatte, einen Windpark oder eine Windenergie-anlage zu besichtigen, der konnte dies in digitaler Form tun. Mit Hilfe von Smartphone-Brillen tauchten die Besucher in die Welt der Windenergie ein. So konnten sie die von der UKA-Gruppe realisierten Windparks „Duben-Süd“ und „Göllnitz-Lieskau-Rehain“ überfliegen. Wer noch tiefer in die Materie einsteigen wollte, konnte an einer virtuellen Führung vom Turmfuß über den Maschinenraum bis auf das Dach der Anlagen teilnehmen.

Mit diesem Informationsangebot konnte UKA mit rund 50 Besuchern einen Großteil der Bürger von Wundersleben erreichen. „Unser Ziel ist es, mit dieser frühzeitigen und offenen Kommunikation für eine transparente Darstellung des Projektes in Wundersleben zu sorgen“, erklärt Philipp Riesmeyer rückblickend. Besonders der persönliche Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern sei wichtig. Denn nur eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe kann Vertrauen schaffen.