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Unternehmensmeldung

UKA eröffnet Standort in Italien

Die UKA-Gruppe erweitert ihre internationale Präsenz um eine Niederlassung in Rom. Die Geschäftsführung der UKA Italia Srl übernimmt Álvaro Sierra Torrón.

Mit dem Markteintritt in Italien führt die UKA-Gruppe ihr internationales Wachstum fort. Aktuell werden bereits drei Solarprojekte in Süditalien mit einer Leistung von 120 MWp unter der Leitung von Álvaro Sierra Torrón, Geschäftsführer der neuen UKA Italia Srl sowie der UKA-Iberia S.L.U., entwickelt. Für eines der Projekte wurde im vergangenen Jahr bereits die Genehmigung beantragt. Die anderen Projekte werden in Kürze folgen. Der Wind- und Solarparkentwickler hatte zuvor UKA Polska Sp. z o.o. in die Reihe seiner Auslandsniederlassungen aufgenommen und ist außerdem in den USA, Chile und Spanien mit eigenem Personal vertreten.

Ehrgeizige Landesziele für erneuerbare Energien

Aufgrund der Umsetzung nationaler und europäischer Klimaziele sowie dem damit verbundenen Ausbau von alternativen Energieprojekten hat sich Italien zu einem Zukunftsmarkt in diesem Bereich entwickelt. Aus Daten des italienischen Übertragungsnetzbetreibers Terna geht hervor, dass erneuerbare Energien in Italien 2022 knapp 31 Prozent der Stromnachfrage decken konnten. „Die nationale Energiestrategie sieht vor, bis 2030 55 Prozent des Gesamtstromverbrauchs aus erneuerbaren Energien zu beziehen. Des Weiteren hat sich Italien das Ziel gesetzt, die Solarkapazität von 25 GWp auf 52 GWp anzuheben. Hier wollen wir tatkräftige Unterstützung leisten“, so Sierra Torrón. Um die Ziele der nationalen Energie- und Klimastrategie bis 2030 zu erreichen, bietet die Regierung zusätzlich Förderungen zur Beschleunigung des Ausbaus an.

Laut Terna wurden in Italien 2022 neue Windenergieanlagen mit einer Leistung von etwa 0,5 GW in Betrieb genommen, woraus sich eine bisher installierte Gesamtleistung von knapp 12 GW ergibt. Im Bereich Freiflächen-Photovoltaik (>1 MWp) wurden im selben Jahr Anlagen mit einer Leistung von circa 0,6 GWp errichtet, womit ein Gesamtvolumen von etwa 5,4 GWp in diesem Segment erreicht wurde.